Als Hochzeitsplaner ist Marketing besonders wichtig: man möchte schließlich auf sich und seine Leistungen aufmerksam machen! Wendet man sinnvoll Marketing an, so bringt dies den einen oder anderen Kunden! Wie ihr Marketing als Hochzeitsplaner betreiben könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel. Zusätzlich berichten wir euch von unseren Erfahrungen und können euch somit gut vorbereiten!
Eines der wichtigsten Marketingmaßnahmen heutzutage ist das Social Media Marketing! Das ist in der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Influencer werden von Firmen dafür bezahlt, für Produkte auf Instagram zu werben – aber auch man selbst kann über Social Media Werbung für sich und seine Leistungen oder das Produkt machen! Ein absoluter Vorteil hierbei ist, dass man nicht zwingend Geld für das Marketing einsetzen muss.

Inhaltsverzeichnis
Social Media – eine krasse Waffe für Hochzeitsplaner!
Ganz viele Anfragen von Brautpaaren erhalten wir über Instagram oder Youtube! Auch wurden einige Seminarteilnehmer meistens über diese beiden Kanäle auf unser Angebot aufmerksam. An diesen Erfahrungswerten erkennt man, wie wichtig Social Media als Hochzeitsplaner ist. Vor allem Instagram ist eine sehr nützliche Marketingwaffe! Welche Themen damit einhergehen, erfahrt ihr jetzt!
Außenwirkung durch Social Media
Ein großes Thema ist die Außenwirkung! Wenn ihr etwas auf Instagram postet ist es als Hochzeitsplaner öffentlich und wird somit von mehreren gesehen. Zu Beginn war es für uns etwas schwierig, über aktuelle Hochzeitsplanungen, Besichtigungen oder Brautpaaren, welche man betreut, zu berichten. Man hatte immer den Hintergedanken, dass diese Brautpaare schließlich einem auch auf Instagram folgen könnten, und das gezeigte dann auch sehen. Mit der Zeit und der weiteren Erfahrung hat sich dieses Gefühl aber gelegt und ihr werdet Profi im Marketing!

In die Kamera sprechen und sich aufnehmen
Fragt ihr euch, wie man es schafft, ganz locker und natürlich in die Kamera zu sprechen? Wir können euch sagen: es ist ein Entwicklungsprozess! Übung macht den Meister dadurch gewöhnt ihr euch daran. Man selbst macht sich zu Beginn viel zu viele Gedanken darüber, wie man sich wo aufnimmt – man hat schließlich auch hier wieder die Außenwirkung im Hinterkopf.
Aus unserer Erfahrung heraus können wir euch aber beruhigen, es schauen sicherlich nicht alle Follower alle Stories zu Ende, plus denken sie sich beim Anschauen der Stories auch nicht so viel dabei, wie ihr beim Abdrehen.

Authentizität
Authentizität beutet nicht, dass man perfekt vor der Kamera sein muss! Sondern es kommt besonders dann zum Tragen, wenn ihr nicht perfekt seid. Wenn ihr zum Beispiel eine Story macht und euch versprecht, ist das absolut kein Problem! Den Versprecher könnt ihr nett (und nicht aufgesetzt) überspielen. Das wirkt einfach menschlich und auch nahbar! Heutzutage hat man schon in Social Media damit zu kämpfen, dass vieles nicht echt ist. Mit eurer „Echtheit“ könnt ihr somit direkt überzeugen.
Manche Planer haben einen total harmonischen Feed, da dort alles farblich zusammenpasst und aufeinander abgestimmt ist. Das ist grundsätzlich nichts Falsches, jedoch nicht der einzige Weg. In unseren Feeds und Stories sind wir nicht immer schick gekleidet. Sollte euch jemand deshalb nicht als Hochzeitsplaner wahrnehmen, ist das vollkommen unangebracht. Man ist immer dann authentisch, wenn man hinter dem steht, was man macht – sei es elegant für eine Story gekleidet oder auch nicht.

Profilgestaltung
Wenn ihr erst mit eurem Business als Hochzeitsplaner startet, könnt ihr natürlich keine Bilder von selbst geplanten Hochzeiten posten (da es die noch nicht gab). Um das Marketing hier richtig anzugehen, empfehlen wir euch, dass ihr euch erstmal auf die Frage „Wer seid ihr / Wer bist du?“ fokussiert.
Zeigt, wer hinter dem Instagramprofil steht! Ob in Stories oder Postings – euch steht alles offen. Es ist mit das wichtigste, dass potenzielle Follower erfahren, wer diese Person ist. Habt auch keine Angst davor, euch zu zeigen! Ihr könnt euch selbst und eure Kompetenz super vermarkten.

Strategisch gesehen solltet ihr euch aber nicht übernehmen! Bespielt nicht alle Kanäle auf einmal. Bei Instagram solltet ihr allerdings so gut wie Funktionen nutzen und in eine Routine kommen. Postet nicht nur Bilder oder Videos in den Feed, sondern macht auch Stories. Und promotet in den Stories nicht nur den frisch geposteten Beitrag, sondern macht etwas Interessantes. Teilt Tipps und Erfahrungen, zeigt Locations die ihr besichtigt oder auch einfach euch selbst.
Geht am Anfang definitiv auf Locationbesichtigungen – berichtet darüber und zeigt sie! Wie sieht sie aus, mit wie vielen Personen kann man darin feiern, etc.? Das alles wird eure Follower interessieren. Wenn ihr euch mit Dienstleistern trefft: zeigt es! Grob zusammengefasst: zeigt euren Alltag als Hochzeitsplaner bzw. den Anfang eures Planer-Business! Wenn ihr sehr aktiv seid, bauen Leute schnell vertrauen zu euch auf und fragen euch auch an. Ihr verliert auch nichts, wenn ihr viel zeigt. Ihr macht damit nur deutlich, dass ihr der Experte seid und zeigt, was ihr draufhabt.

Ebenso könnt ihr davon berichten, wenn ihr schlechte Erfahrungen macht oder vor gewissen Herausforderungen steht. Es ist absolut authentisch, wenn man auch diese Perspektive beleuchtet. „Es ist alles so schön“ ist einfach gesagt – was genau steckt da hinter? Man muss keine Real Talk Stories machen, welche genauen Probleme man mit welchem Brautpaar hat. Es reicht auch, wenn man davon berichtet, dass sich eine Locationsuche schwierig gestaltet, weil gerade vieles ausgebucht ist.
Viele finden den Beruf Hochzeitsplaner nicht so nahbar, und denken, dass ein Planer nur für die Reichen und Schönen sei. Wenn man aufzeigt, dass ein Planer für alle ein Vorteil sein kann, bringt das einen hohen Mehrwert und eurer Marketing fruchtet.

Sicherlich stellt ihr euch zu Beginn auch die Frage: wer will das denn überhaupt sehen? Aber: die Leute, die es interessiert, die bleiben dran! Wir empfehlen euch, dass ihr auch mal live gehen sollt. Das fördert definitiv eure Beziehung zur Community. Viele kleinere Kanäle fürchten sich vor dem Begriff „Community“, da dieser auch eine Verantwortung mit sich bringt. Ihr seid somit darüber verantwortlich, dass ihr Interaktionen über Fragesticker, das Live gehen, etc. in die Wege leitet.
Instagram Insights
Mithilfe von Instagram Insights könnt ihr verschiedenste Daten eures Profils analysieren. So verliert ihr nie den Überblick über eure Follower und alle anderen Personen, die mit eurem Profil interagieren. Insights solltet ihr definitiv nicht vernachlässigen – damit könnt ihr genau tracken, was gut und was weniger gut läuft.
„Ich bin nicht der Typ dafür“ – Was können wir empfehlen?
Wir haben uns die Frage gestellt, ob ein Hochzeitsplaner ohne Social Media Marketing es schafft, erfolgreich zu werden. Wir sind auf jeden Fall sicher, dass Instagram bzw. Social Media das erfolgreich werden beschleunigt. Die Zielgruppe von heute ist einfach dort zu finden.

Wenn sich eine Person vor der Kamera nicht wohlfühlt, wird das relativ schwer, sich daran zu gewöhnen. Das Video wirkt dann natürlich auch nicht so flüssig. Stories kann man aber trotzdem mit Bildern machen: mit Fragerunden, Quiz, etc. oder ihr filmt selbst gestaltete Deko-Konzepte ab.
Fazit
An alle die Stories machen und das Gefühl haben, es kommt nicht flüssig rüber: bleibt dran! Ihr müsst euch damit vertraut machen und werdet damit immer besser.
Ohne Instagram können wir uns Marketing als Hochzeitsplaner nicht mehr vorstellen. Social Media ist ein absolut tolles Tool für Marketing! Macht es euch zur Routine: wenn man etwas zur Routine machen möchte, muss es so sein, wie das Zähneputzen! Geht ihr abends ins Bett und euch fällt ein, dass ihr keine Strorie gemacht habt? Holt es direkt nach! Instagram und Zähneputzen zu vergleichen ist etwas extrem, aber genau so soll es sein, damit eurer Marketing wirkt.
Liebe Grüße, Eure Rebekka 🙂
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